Warum Sie Bloggen sollten?

Hauptseite > Marketing > Warum Sie Bloggen sollten?


Da Sie sich gerade auf einer Blogseite befinden, sehen Sie sich einmal kurz um: in einem Blog finden Sie chronologisch geordnete Beiträge (der neueste steht immer ganz oben), es gibt eine Möglichkeit den RSS-Feed über einen Feed-Reader (z.B. Google Reader) zu abonnieren (per Klick auf das orange Fläschchen unten links) und ganz wichtig: man kann Kommentare abgeben. Und gerade die Kommentarfunktion hat in gewisser Weise eine heilende Wirkung. Lügen werden darüber abgestraft, genauso wie langweilige Texte. Und so ist aus Blogs eine ganz neue Art der Kommunikation geworden, die ein hohes Ansehen genießt. Als Neublogger bekommt man das natürlich nicht automatisch – man kann es sich durch gute Beiträge aber erarbeiten.

7 wichtige Vorteile des Bloggens

  1. Regelmäßig aktuelle News – Ihre Website bekommt eine dynamische Komponente. Das finden nicht nur Ihre Besucher gut, sondern auch Suchmaschinen. Nicht umsonst wird Blog mit „Better Listing On Google“ umschrieben
  2. Sie bauen einen reichen Fundus an Keyword-relevanten Texten für Ihr Geschäft auf. Anstatt für Keywords-Anzeigen (z.B. Google Adwords) zu bezahlen. Das Wichtigste: für den Traffic, der Sie direkt über Suchmaschinen erreicht, zahlen Sie keinen Cent!
  3. Sie schaffen eine Barriere für die Konkurrenz: Google belohnt den ersten, der ein Themenfeld erfolgreich besetzt, besonders wenn es eine Nische ist. Sie sind Fotograf und spezialisieren sich auf Tierfotografie? Zeigen Sie, dass es keinen besseren gibt als Sie: erklären Sie was zu einem guten Foto gehört und wie man Tiere am besten in Szene setzt. Erkennen die Kunden die Komplexität Ihrer Arbeit sind sie auch eher gewillt höhere Preise zu zahlen.
  4. Über die Kommentarfunktion eines Blogs entstehen Diskussionen. Hier haben Sie die Möglichkeit sich öffentlich von Ihrer kompetentesten und kundenfreundlichsten Seite zu zeigen. Die Kommentare vermitteln Ihnen auch Einblick in die Sicht und Denkweise der Kunden – so fällt es leichter auch mal die Firmenbrille abzulegen.
  5. Kunden bauen eine Beziehung zu Ihrer Marke auf. Auch wenn beim ersten Kontakt mit Ihrem Blog noch überhaupt kein Kaufinteresse besteht, wird sich der Kunde im Idealfalle an Ihre Firma erinnern, wenn er später wieder auf Ihrer Website landet. Das erreichen Sie am besten durch Branding, sprich durch Auswahl einer starken Wort- und Bildsprache (Logo und sonstige Bilderwelt). Das versuchen wir z.B. mit unserem Labor-Professor zu erreichen, der Sie von oben angrinst (den Mund denken Sie sich einfach dazu).
  6. Sie haben endlich einen Kanal um der Kundschaft zu vermitteln, worin Ihre Leidenschaft steckt. Gehört Ihnen eine Modeboutique? Dann erzählen Sie Ihre Geschichte: was fasziniert Sie an Mode, wer gestaltet die Kleider und wie funktioniert der Designprozess? Im Blog können Sie authentisch und persönlich sein.
  7. Der Blog ist der Ausgangspunkt für weitere Social Media-Aktivitäten wie Twitter oder Facebook (dazu aber mehr in Teil 2 der Serie).

Wann man das Bloggen lieber bleiben lassen sollte

  • Schreiben macht Ihnen keinen Spaß – es ist übrigens nicht nötig wie ein Profi schreiben zu können (außer man ist Texter).
  • Keine Zeit oder Lust regelmäßig zu schreiben; regelmäßig muss nicht täglich heißen. Auch wenn Sie regelmäßig alle zwei Wochen schreiben, kann das schon ausreichen.
  • Das angebotene Produkt oder die Dienstleistung hält nicht was versprochen wird. Durch Kommentare im Blog werden Sie angreifbar, das sollten Sie im Hinterkopf bewahren. Falls Ihr Produkt nichts taugt, sollten Sie es erst einmal verbessern – und dann darüber bloggen, wie Ihnen das gelungen ist.
  • Sie haben vor das Bloggen an den Praktikanten abzugeben. Bloggen heißt authentisch zu sein: die Einträge muss jemand schreiben, der das Unternehmen gut kennt und auch die Befugnis hat, auch mal aus dem Unternehmens-Nähkästchen zu plaudern. Wenn das beim Praktikanten der Fall ist, spricht nichts dagegen!

Wenn Sie mit dem Bloggen beginnen, muss Ihnen klar sein, dass Sie das am Anfang in der Regel nur für ein kleines Publikum tun. Zum Bloggen gehört auch immer eine langfristige Strategie – dann kommen nach und nach auch die regelmäßigen Leser. Aber: die ersten Besucher über Suchmaschinen dürften normalerweise schon recht bald kommen!

Wie man einen Blog technisch umsetzt

ToolDer Start ist im Grunde nicht sehr schwer: falls Sie bereits eine Website betreiben, gibt es hoffentlich ein Blogmodul in Ihrem Content Management System. Das ist zum Beispiel der Fall bei Jimdo, Squarespace, Webs.com oder auch Webnode – wobei die ersten drei genannten Homepage-Baukästen die besten Blogging-Fähigkeiten vorweisen können. Der große Vorteil an solch einer Lösung: diese Homepage-Baukastensysteme beschränken sich nicht auf den Blog. Nein, damit können Sie auch die restlichen Bestandteile Ihrer Website aufsetzen (Portfolio, Shop, Kontaktformular, Bildergalerie und vieles mehr). Darüber hinaus gibt es Systeme wie Posterous (Hinweis 23.07.2010: bitte Kommentar zu Posterous unten beachten), das sehr einfach zu bedienen ist, bei einem kleinen Funktionsumfang, oder WordPress, was Blogging-Profis bevorzugen –die Open Source Version von WordPress muss allerdings selbst installiert und gehostet werden. Dafür profitiert man von einem sehr großen Funktionsumfang.